Mini Zine selber machen
- Tamara

- 18. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 11. Aug.

In den letzten Wochen habe ich ein kleines Zine gestaltet. Es ist leise, aber mit viel Sorgfalt gemacht. Und vielleicht ist es genau das, was du in einem schwierigen Moment brauchen kannst.
Was ist ein Zine?
Ein Zine (kurz für "Magazine" oder "Fanzine") ist ein selbstgestaltetes, frei vervielfältigbares Heft – oft im DIY-Stil, manchmal roh, manchmal liebevoll aufbereitet, aber immer unabhängig. Zines haben eine lange Tradition in politischen, künstlerischen oder queeren Szenen, als Form der Selbstveröffentlichung und Sichtbarmachung, jenseits von Mainstream und Verlagen.
Mein Zine besteht aus einem einzigen A4-Blatt, das du zu einem kleinen 8-seitigen Heft falten kannst.Du brauchst:
einen Drucker
eine Schere
vielleicht einen ruhigen Moment
Es ist schnell gemacht und du kannst es einfach in die Tasche stecken, mitnehmen oder jemandem schenken.
Wofür ist es gedacht?
Das Zine enthält:
kleine visuelle Übungen
viel Weißraum
reduzierte Worte
Es ist kein Ratgeber, keine Anleitung und kein „Produkt“.Es ist eher eine Einladung: innezuhalten, zu atmen, mit Linien und Flächen in Kontakt zu kommen – wenn Sprache gerade nicht funktioniert.Du kannst es ausfüllen, übermalen, verwerfen, zerreißen oder aufbewahren.Es gibt kein Richtig und kein Ziel. Es ist ein kleines Heft, das einfach da ist.
Download
📥 Hier kannst du das Zine als PDF herunterladen:
Die Faltanleitung findest du hier verlinkt
Tipp: Wenn du etwas dickeres Papier zur Hand hast, wirkt es stabiler – aber auch einfaches Druckerpapier funktioniert gut.
Warum ich das mache
Weil ich weiß, wie schwierig manche Tage sein können. Weil ich selbst solche Hefte oft gebraucht hätte. Weil Gestaltung ein Mittel sein kann, sich zu spüren, ohne dass es Kunst sein muss.Weil es manchmal einfacher ist, mit einem Stift in ein Heft zu zeichnen, als zu erklären, was gerade los ist.
Und weil ich glaube:Auch kleine Dinge können einen Unterschied machen.
Wenn du dein Zine nutzt und magst, schreib mir gerne, wie du es erlebst.Du kannst es auch auf Instagram teilen – aber nur, wenn es sich gut anfühlt.#punktliniehalt wäre ein Hashtag dafür, aber du musst nichts davon tun. Das Zine ist einfach da. Für dich. Und vielleicht für jemanden, dem du es weitergibst.



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