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Mini Zine selber machen

Aktualisiert: 11. Aug.


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In den letzten Wochen habe ich ein kleines Zine gestaltet. Es ist leise, aber mit viel Sorgfalt gemacht. Und vielleicht ist es genau das, was du in einem schwierigen Moment brauchen kannst.


Was ist ein Zine?


Ein Zine (kurz für "Magazine" oder "Fanzine") ist ein selbstgestaltetes, frei vervielfältigbares Heft – oft im DIY-Stil, manchmal roh, manchmal liebevoll aufbereitet, aber immer unabhängig. Zines haben eine lange Tradition in politischen, künstlerischen oder queeren Szenen, als Form der Selbstveröffentlichung und Sichtbarmachung, jenseits von Mainstream und Verlagen.


Mein Zine besteht aus einem einzigen A4-Blatt, das du zu einem kleinen 8-seitigen Heft falten kannst.Du brauchst:

  • einen Drucker

  • eine Schere

  • vielleicht einen ruhigen Moment

Es ist schnell gemacht und du kannst es einfach in die Tasche stecken, mitnehmen oder jemandem schenken.


Wofür ist es gedacht?


Das Zine enthält:

  • kleine visuelle Übungen

  • viel Weißraum

  • reduzierte Worte

Es ist kein Ratgeber, keine Anleitung und kein „Produkt“.Es ist eher eine Einladung: innezuhalten, zu atmen, mit Linien und Flächen in Kontakt zu kommen – wenn Sprache gerade nicht funktioniert.Du kannst es ausfüllen, übermalen, verwerfen, zerreißen oder aufbewahren.Es gibt kein Richtig und kein Ziel. Es ist ein kleines Heft, das einfach da ist.


Download


📥 Hier kannst du das Zine als PDF herunterladen:


Die Faltanleitung findest du hier verlinkt


Tipp: Wenn du etwas dickeres Papier zur Hand hast, wirkt es stabiler – aber auch einfaches Druckerpapier funktioniert gut.


Warum ich das mache


Weil ich weiß, wie schwierig manche Tage sein können. Weil ich selbst solche Hefte oft gebraucht hätte. Weil Gestaltung ein Mittel sein kann, sich zu spüren, ohne dass es Kunst sein muss.Weil es manchmal einfacher ist, mit einem Stift in ein Heft zu zeichnen, als zu erklären, was gerade los ist.

Und weil ich glaube:Auch kleine Dinge können einen Unterschied machen.

Wenn du dein Zine nutzt und magst, schreib mir gerne, wie du es erlebst.Du kannst es auch auf Instagram teilen – aber nur, wenn es sich gut anfühlt.#punktliniehalt wäre ein Hashtag dafür, aber du musst nichts davon tun. Das Zine ist einfach da. Für dich. Und vielleicht für jemanden, dem du es weitergibst.

 
 
 

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Über die Autorin

Hi, ich bin Tamara.
Ich bin Kommunikationsdesignerin  mit einem besonderen Interesse an traumasensibler Gestaltung. In meiner Arbeit verbinde ich Design mit Wahrnehmungspsychologie und der Frage, wie gestalterische Mittel in belastenden Momenten Orientierung, Struktur oder Halt geben können.

 

Mit „Punkt. Linie. Halt.“ erscheint mein erstes Workbook -ein Herzensprojekt. Es nutzt klassische Mittel des Kommunikationsdesigns in einem neuen, persönlichen Kontext: nicht zur Außenwirkung, sondern zur Unterstützung der inneren Regulation. Für Momente, in denen Worte fehlen und Gestaltung ein Weg sein kann, sich selbst wieder ein Stück näherzukommen – entstanden aus gestalterischer Expertise und eigener Erfahrung mit all dem, was das Leben mit einer komplexen Traumafolgestörung mit sich bringt.

 

Mir ist wichtig, auch leisen Stimmen Raum zu geben und Gestaltung für Menschen zugänglich zu machen, die sensibler wahrnehmen oder viel mit sich tragen.

 

Wenn du Fragen hast, dich austauschen möchtest oder Rückmeldung teilen magst: Ich freue mich über deine Nachricht.

Danke für die Nachricht!

© 2025 Tamara Habbach

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